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Neue Wadden für Streifenbeamte - Polizei im Norden testet Taser
  • Streifenpolizisten in Neumünster und Ahrensburg testen in einem Pilotprojekt die Elektroschocker. (Symbolfoto))
  • Foto: dpa

Elektroschocker im Streifendienst – Polizei startet Pilotprojekt im Norden

Bei den Spezialeinheiten der Polizei im Bundesgebiet haben sich die Waffen bereits bewährt: Mit sogenannten Teasern wurden Angreifer kurzzeitig außer Gefecht gesetzt, ohne dabei ernsthaft verletzt zu werden. Nun soll dieser Elektroschocker auch bei uniformierten Einsatzkräften im Norden getestet werden.

Polizisten des 1. Reviers in Neumünster und des Reviers Ahrensburg (Kreis Stormarn) starten einen einjährigen Test von Tasern im Streifendienst. Beamte sollen die durch gelbe Signalfarbe deutlich erkennbaren Taser von Montag an in einem Holster an den Schutzwesten tragen, wie das Landespolizeiamt mitteilte. Die Polizei will im Praxistest herausfinden, inwiefern die Elektroschocker die Eigensicherung der Polizisten erhöhen.

Lichtbogen und Stromimpulse bis zu 50.000 Volt

Im Ernstfall können Beamtinnen und Beamte mit dem Gerät einen bereits abschreckenden Lichtbogen erzeugen oder zwei Elektroden an Drähten auf den Angreifer schießen, der durch Stromimpulse außer Gefecht gesetzt wird. Die Stromimpulse dauern laut Polizei fünf Sekunden an. 

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Ende Februar 2021 hatte der Landtag eine Reform des Polizeirechts beschlossen. Im Kampf gegen Kriminalität und Terrorismus soll es Beamten mehr Mittel an die Hand geben. Dazu zählen beispielsweise auch Bodycams. Die Taser ermöglichen Stromimpulse mit bis zu 50.000 Volt. Beim Einsatz gelten ähnliche Vorschriften wie bei Schusswaffen. (dpa/rüga)

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