Skrupellos! Rentner um 100.000 Euro betrogen
Ein angeblicher Bankmitarbeiter hat einen 79 Jahre alten Mann in Flensburg um mehr als 100.000 Euro betrogen. Der Rentner hatte am Dienstagnachmittag einen Anruf des angeblichen Sicherheitsbeauftragten seiner Bank erhalten und folgte den Anweisungen des Betrügers dann Schritt für Schritt.
Der Mann habe dem Senior gesagt, dass ungewöhnliche Aktivitäten auf dessen Konten, etwa für einen Autokauf, festgestellt worden seien, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Der 79-Jährige meldete sich daraufhin beim Onlinebanking an und gewährte dem Anrufer Zugriff auf seine Konten.
Flensburg: Betrüger prellt Rentner um 100.000 Euro
Statt die angeblichen Überweisungen rückgängig zu machen, nutzte der Täter die Gutgläubigkeit seines Opfers aus und tätigte Überweisungen von verschiedenen Konten in Höhe von mehr als 100.000 Euro.
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Abschließend vermittelte der falsche Bankmitarbeiter den Rentner telefonisch an eine angebliche Polizeistation. Von dort wurde ihm den Angaben zufolge mitgeteilt, dass demnächst die Polizei vorbeikommen würde, um eine Anzeige aufzunehmen.

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Da niemand kam, rief der 79-Jährige schließlich selbst bei der Polizei an und erfuhr so, dass er betrogen worden war. Die Polizei rät in diesem Zusammenhang, Fremden gegenüber keine Angaben über das Vermögen zu machen und niemandem Zugriff auf das eigene Konto zu gewähren. (dpa/mp)
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