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  • Foto: Rene Schröder 

Drama bei Hamburg: Kajak-Fahrer bleibt vermisst – „Die Chancen sind gering“

Geesthacht –

Polizei, Feuerwehr und DLRG haben am Sonntag auf der Elbe in Geesthacht nach einem vermissten Kajak-Fahrer gesucht. Zeugen hatten gegen 12 Uhr gesehen, wie der Mann in die dortige Staustufe geriet und dann nicht wieder auftauchte.

Die Suche nach einem auf der Elbe verunglückten Kajakfahrer ist auch am Montagmorgen zunächst erfolglos geblieben. „Die Chancen sind gering, dass er noch lebt“, sagte eine Polizeisprecherin am Montag. Wäre er ans Ufer getrieben worden, wäre er im Rahmen der groß angelegten Suchaktionen am Sonntag auch gefunden worden. Taucher konnten wegen der starken Strömung an einem Wehr bei Geesthacht nicht nach dem Vermissten suchen. „Wir müssen warten, bis die Elbe ihn wieder frei gibt.“

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Bei dem vermissten Kajakfahrer handelte es sich nach Angaben der Polizei vermutlich um einen 23-Jährigen aus der Nähe von Dresden. Er war am Sonntag nach ersten Erkenntnissen in die starke Strömung des Wehrs geraten und hatte sich mit seinem Boot nicht mehr befreien können, wie es am Montag in einer Mitteilung hieß.

Kajak des Vermissten aufgefunden

Zeugen hatten die Beamten verständigt, nachdem der junge Mann im Wehr verschwunden und nicht wieder auf der anderen Seite aufgetaucht war. Polizei, DLRG und Feuerwehr hatten bei der Suche lediglich das Kajak und persönliche Gegenstände gefunden.

Die Elbe wird auf einem Fachportal im Internet beschrieben als „ein großer ruhig fließender Fluss, der recht einfach gepaddelt werden kann“: Paddler hätten in Deutschland zwischen Schmilka an der Grenze zu Tschechien und Hamburg auf rund 600 Kilometern freie Fahrt mit nur wenig Einschränkungen. Der Mann paddelte von Pirna aus elbabwärts Richtung Hamburg. (dpa)

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