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Strand von Sylt
  • Der Strand in Kampen auf Sylt (Archivbild)
  • Foto: dpa

Dieser Gourmet-Speise droht auf Sylt eine Katastrophe

Austern gehören zu Sylt wie die Rote Bete zum Labskaus. Dabei sind die Schalentiere nicht nur ein Markenzeichen für die gehobene Gastronomie in der beliebten Ferienregion. Auf der Nordseeinsel werden die teuren Muscheln auch gezüchtet – und gehören zu den besten Europas. Doch nun droht eine Katastrophe.

Fast fünf Millionen kleine Austern wurden von der „Dittmeyer‘s Austern-Compagnie“ in den Netzen im Meer ausgelegt. Und die eisigen Temperaturen werden für diese nun zum Problem – oder genauer gesagt: die Eisschollen. „Der Eisgang zerstört die Austern“, sagte Prokurist Christopher Bohlig zur „SHZ“.

Austern-Ernte auf Sylt droht eine Katastrophe

In einem Kraftakt wurden zwar mehr als eine Million der Muscheln in ein Becken auf der Insel gebracht, für mehr ist aber kein Platz, so Bohlig weiter. „Wenn die Temperaturen weiterhin unter 0 Grad bleiben, muss ich um den Ausfall von 3,5 Millionen kleinen Austern fürchten.“

Und das hätte nicht nur Folgen für die anstehende Saison. „Dann gibt es in den Jahren 2025, 2026 und 2027 keine Austern mehr“, erklärt der 46-Jährige.

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In dieser Woche bleiben die Temperaturen um die 0 Grad. Erst in der kommenden Woche soll es wieder etwas milder werden.

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