Daniel Günther (CDU), Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, duscht am liebsten eiskalt.

Daniel Günther (CDU), Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, duscht am liebsten eiskalt. Foto: dpa | Marcus Brandt

Darum ist Daniel Günther ein echt eiskalter Typ

Als sympathisch und volksnah gilt Daniel Günther, fuhr auch deshalb bei der vergangenen Landtagswahl in Schleswig-Holstein einen haushohen Sieg mit seiner CDU ein. Privat ist der 49-Jährige dagegen auch mal eiskalt drauf – zumindest im Badezimmer.

Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther duscht eigenen Angaben zufolge seit vielen Jahren morgens eiskalt. „Nur beim Haarewaschen muss ich ein bisschen wärmer drehen, sonst schäumt es ja nicht“, sagte der CDU-Politiker der „Bild“-Zeitung. Um Energie zu sparen, verzichte er zudem im Moment auf die Sauna.

Schleswig-Holstein startet Klimaschutz-Programm

Bundestagsvizepräsident Wolfgang Kubicki hatte vor einigen Wochen berichtet: „Ich dusche überwiegend kalt. Insofern kann ich das vielen Menschen empfehlen. Man ist auch frisch morgens, wenn man kalt duscht.“

Auf die Frage, wie die Bürger Energie sparen sollten, sagte Günther: „Jeder Bürger weiß selbst am besten, worauf er vielleicht verzichten könnte. Wichtig ist mir: Finanziell Privilegierte sollten mit gutem Beispiel vorangehen.“ Als Möglichkeit nannte er, private Swimmingpools nicht mehr zu beheizen.

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Das Land wolle den Menschen angesichts der stark steigenden Energiepreise mit Förderprogrammen zum Beispiel für den Bau von Wärmepumpen helfen. Die Programme sollen Günther zufolge zum Winter fertig sein. „Unser Programm Klimaschutz hat dabei ein Volumen von 50 Millionen Euro.“

Günther forderte zudem den Bund auf, Unterschiede bei den Strompreisen zwischen Nord- und Süddeutschland abzuschaffen. „Schleswig-Holsteiner müssen mehr für Strom zahlen als die Bayern, weil wir mehr erneuerbare Energien ins Netz einspeisen und dafür höhere Netzentgelte zahlen. Das muss der Bund ändern“, sagte Günther. (dpa/mp)

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