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Corona?: In diesen Gegenden bei Hamburg tritt das Virus kaum auf

Flensburg –

Die zweite Corona-Welle ist in vollem Gange – viele Menschen im Norden beobachten seit Wochen die steigenden Infektionszahlen in ihrer Stadt und Umgebung. Nicht jedoch die Schleswig-Holsteiner aus dem Kreis Plön und Flensburg: Hier gibt es im Vergleich zum Rest des Landes aktuell kaum Corona-Fälle.

286 Erkrankte sind es laut Angabe des Robert-Koch-Instituts (RKI) derzeit im Kreis Plön, 280 in Flensburg. Im Bundesvergleich liegen die Kreise und kleineren Städte mit Inzidenzwerten von nur 18,1 (Kreis Plön) und 31,1 (Flensburg) weit hinter Hamburg und anderen Städten, in denen schon seit Wochen täglich weit über 100 Menschen pro 100.000 Einwohner sieben Tage in Folge an Covid-19 erkranken.

Kaum Corona-Fälle im Norden: „Es gibt kein Patentrezept“

Doch was machen Flensburg und der Kreis Plön anders? Die MOPO fragte nach – doch eine richtige Zauberformel scheint es nicht zu geben. „Das ist ja nur eine Momentaufnahme“, so Lissa Carstens, Sprecherin der Stadt Flensburg. „Es gibt da kein Patentrezept und auch wir müssen abwarten, wie sich das die nächsten Wochen entwickelt.“

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Man könne jedoch Vermutungen anstellen, weshalb sich das Virus vor Ort gerade so langsam ausbreite, so die Sprecherin: „Die Weitläufigkeit der Landschaft könnte ein Grund dafür sein.“ Die Menschen wären nicht so zusammengepfercht wie in anderen Städten.“ Das vermutet auch der Landrat in Nordfriesland, Siegfried Puschmann (SPD).

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