Polizeieinsatz auf der Autobahn (Symbolfoto).

Polizeieinsatz auf der Autobahn (Symbolfoto). Foto: imago images/Einsatz-Report24

Chaotische Verfolgungsjagd auf A7: Fahrer offenbar im psychischen Ausnahmezustand

In der Nacht zum Dienstag hat sich ein Mann auf der A7 eine wilde Verfolgungsfahrt mit der Polizei geliefert. Der Fahrer eines weißen Peugeot-Sprinters befand sich offenbar in einem psychischen Ausnahmezustand.

Gegen 1.30 Uhr meldete die Bundespolizei, dass ein Sprinter nahe dem Autobahndreieck Bordesholm einen Lkw durch abruptes Abbremsen zum Anhalten gezwungen hatte. Als eine Streife in der Nähe eintraf, gab der Fahrer Gas und flüchtete in Richtung Hamburg.

Beamte der Autobahnpolizei Neumünster entdeckten das Fahrzeug nahe dem Rastplatz Bimöhlen. Trotz aller Anhaltezeichen fuhr der Mann weiter. Er versuchte sogar, die Polizisten abzuhängen und schlängelte sich über die Fahrbahn.

Mann fährt auf zwei Polizisten zu

Beim Rastplatz Moorkaten-West wollte die Polizei den Fahrer stoppen. Doch er fuhr auf zwei Beamte zu. Die beiden konnten sich nur mit einem Sprung zur Seite retten. Verletzt wurde niemand.

Der Mann setzte die Flucht fort. Er fuhr in Schlangenlinien, um ein Überholen zu verhindern. Beim Rastplatz Holmmoor-West nahe Quickborn verließ er die Autobahn, sprang aus dem Wagen, durchbrach eine Glasscheibe der Tankstelle und wurde dort von der Polizei überwältigt.

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Die Polizei stellte das Auto und den Führerschein sicher. Zudem wurde dem Fahrer Blut abgenommen, um seine Fahrtüchtigkeit zu prüfen. Da er sich offenbar in einer psychischen Ausnahmesituation befand, wurde er vom Amtsarzt begutachtet und anschließend in eine Klinik gebracht.

Gegen den Mann wird nun wegen Nötigung im Straßenverkehr, Gefährdung des Straßenverkehrs, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und Sachbeschädigung ermittelt. (mp)

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