Eine der beiden verunglückten Maschinen.

Eine der beiden verunglückten Maschinen. Foto: Christoph Leimig

Update: BMW rast frontal in Biker – Frau tot, Verdächtiger stellt sich und gesteht

Überraschende Wendung beim tödlichen Verkehrsunfall vor fast zwei Wochen nahe Lütjensee (Kreis Stormarn): Der bislang flüchtige BMW-Fahrer, der am 8. Mai eine 29-jährige Motorradfahrerin gerammt und tödlich verletzt hat, hat sich am Montag der Polizei gestellt.

Laut Polizei handelt es sich bei dem Unfallfahrer 33-Jährigen aus Hamburg. Er hatte zunächst über einen Anwalt Kontakt zur Polizei aufgenommen und sich dann am 19. Mai in Trittau der Polizei gestellt.

Das Amtsgericht Lübeck erließ noch am selben Tag einen Haftbefehl, der gegen eine Meldeauflage außer Vollzug gesetzt wurde. Im Rahmen der Vorführung gab der Beschuldigte über seinen Anwalt an, der Fahrer des BMWs zur Unfallzeit gewesen zu sein.

Bei dem tödlichen Unfall war der 33-Jährige auf der Großenseer Straße in Lütjensee auf die Gegenfahrbahn geraten und mit zwei Motorradfahrern (29 und 31) kollidiert. Beide Biker seien rund 40 Meter weit geschleudert worden. Rettungskräfte brachten sie in ein Krankenhaus. Die 29-Jährige erlag am Freitagmorgen ihren Verletzungen.

Mutmaßlich Beteiligter mit Handschellen auf der Flucht


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Das Auto prallte nach dem Zusammenstoß gegen einen Baum – und Fahrer und Beifahrer ergriffen die Flucht. Nach Angaben einer Polizeisprecherin hätten die Beamten am Freitagmorgen Hinweise erhalten, dass sich die beiden in Trittau aufhalten. Einen der beiden, 17 Jahre alt, hätten sie dort festnehmen können. Der 33-Jährige entkam – mit Handschellen, die an einem seiner Handgelenke baumelten.

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Die Polizei suchte unter anderem mit Suchhunden und einem Hubschrauber nach dem Flüchtigen. Gleichzeitig betonte sie, dass noch nicht sicher sei, dass die zwei Personen tatsächlich in Verbindung mit dem Unfall stehen. Der festgesetzte 17-Jährige wies allerdings erhebliche Verletzungen auf, die darauf hindeuteten.

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