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Eine Filiale der Restaurantkette „Gosch“. In List musste einer der elf Sylter Standorte kürzlich Insolvenz anmelden. (Symbolbild)
  • Eine Filiale der Restaurantkette „Gosch“. In List musste einer der elf Sylter Standorte kürzlich Insolvenz anmelden. (Symbolbild)
  • Foto: Chris Emil Janßen

Beliebtes Gosch-Restaurant auf Sylt muss Insolvenz anmelden

Ob im Norden oder im Süden, bei Fisch-Fans gilt die Sylter Restaurantkette „Gosch“ als sehr beliebt. Insgesamt 40 Filialen existieren bundesweit. Allein auf Sylt gibt es elf „Gosch“-Restaurants – doch einer der Lizenznehmer hat jetzt Insolvenz angemeldet.

Das „Lister Fischhaus Gosch“ steht vor einer unsicheren Zukunft. Wie das Amtsgericht Flensburg mitteilte, wurde bereits am 3. Mai ein vorläufiges Insolvenzverfahren eröffnet. „Zur Sicherung des Schuldnervermögens vor nachteiligen Veränderungen“, heißt es in der Mitteilung. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde der Hamburger Torben Ottmar Herbold bestellt.

Sylt: „Lister Fischhaus Gosch“ meldet Insolvenz an

Geschäftsführer des Fischrestaurants sind Hans-Jörg (61) und Christian Havemann (35). Sie betreiben das „Lister Fischhaus Gosch“ als Lizenznehmer Jürgen Goschs (81).

„Dass wir vorläufig Insolvenz angemeldet haben, ist eine reine Vorsichtsmaßnahme“, sagte Hans-Jörg Havemann der „Sylter Rundschau“. Dem Restaurant gehe es ansonsten „finanziell und wirtschaftlich“ gut. Der Betrieb soll vorerst wie gewohnt weitergehen.

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Das Restaurant habe zuletzt „Umsatzeinbußen von bis zu 20 Prozent“ gehabt, sagte Havemann. Auch das Ostergeschäft sei nicht so verlaufen wie erhofft. „Das Geld sitzt bei vielen einfach nicht mehr so locker.“ Jetzt habe sich das Geschäftsführer-Duo absichern wollen, für den Fall, dass noch dunklere Wolken über das „Lister Fischhaus“ ziehen. (fbo)

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