Sturm reißt Bäume auf Gleise: Verspätungen auf Zugstrecken von und nach Hamburg
Ein Sturm im Norden sorgte am frühen Montagmorgen für erhebliche Einschränkungen im Bahnverkehr, mehrere Strecken waren lahmgelegt. Inzwischen können die Züge wieder fahren, es kommt aber noch zu Verspätungen.
Gleich mehrere Strecken in Schleswig-Holstein waren aufgrund von umgestürzten Bäumen gesperrt. Das teilte die Deutsche Bahn am Montagmorgen auf der Plattform X (früher Twitter) mit.
Bäume auf dem Gleis: Züge massiv verspätet
Davon betroffen war unter anderem der RE6 zwischen Altona und Sylt, weswegen bereits seit 4 Uhr morgens mehrere Züge ausfielen. Die Strecke zwischen Itzehoe und Glückstadt war bis etwa 11.30 Uhr gesperrt, die Deutsche Bahn empfahl deshalb einen Umstieg auf die Nordbahn. Inzwischen fahren die Züge dort wieder, trotzdem könne es noch zu Verspätungen und Ausfällen kommen.
Die Strecke des RE8, RE80 und RE81 Hamburg – Lübeck war zwischen Ahrensburg und Bargteheide ebenfalls seit 6 Uhr gesperrt. Dort war ein Baum in die Oberleitung gefallen, weswegen auch die Strecke Ahrensburg – Bad Oldesloe dichtgemacht werden musste.
Um kurz nach 12 Uhr teilte die Bahn dann mit, dass der Zugverkehr schrittweise wieder aufgenommen wird. Ein Gleis ist wieder frei, das zweite folge gegen Abend. Auch hier kommt es noch zu Verspätungen und Ausfällen.
Den ganzen Tag über müssen sich die Menschen im Norden auf Sturmböen einstellen. Der Deutsche Wetterdienst geht insbesondere an den Küsten und auf den Inseln von Sturmböen mit bis zu 95 Kilometern pro Stunde aus.
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Über die Nacht vermeldete die Polizei im Norden zahlreiche kleinere Einsätze aufgrund der Wetterlage. In der Region Lübeck gab es bereits elf, in Elmshorn 22 sturmbedingte Einsätze. (aba)