Eine Frau und ein Kind sitzen auf einem Steg am Großen Plöner See.

Die Wasserqualität von Schleswig-Holsteins Seen (hier der Große Plöner See) ist sehr gut. Foto: picture alliance / Caro /Pries

Seen und Strände im Norden: So ist die Wasserqualität

Wenn der Sommer nach Schleswig-Holstein kommt, sind Seen und Meere als Badegewässer gefragt. Die bisherigen Proben versprechen mit Blick auf die Wasserqualität unbeschwertes Plantschen und Schwimmen.

Zu Beginn der Badesaison ist die Wasserqualität nach Angaben des Gesundheitsministeriums von Schleswig-Holstein sehr gut. Die Messergebnisse der Vorsaisonproben zeigen demnach, dass an den rund 330 Badegewässern unbeschwertes Baden zum Saisonstart möglich sei, teilte das Ministerium mit. Bisher seien rund 235 Proben genommen worden. 

Schleswig-Holstein: Seen und Meere haben gute Messergebnisse

„Schleswig-Holstein bietet viele Möglichkeiten für ein gesundes Baden in natürlicher Umgebung“, sagte Gesundheitsministerin Kerstin von der Decken (CDU). Die sehr guten Messergebnisse zeigten, dass sich die Kommunen vor Ort vorbildlich für die Badegewässer engagieren. „Tragen Sie durch rücksichtsvolles Verhalten dazu bei, dass die Badegewässer in diesem sehr guten Zustand bleiben“, appellierte sie. 


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Die Messwerte 2025 können auf der Internetseite des Landes unter www.schleswig-holstein.de/badegewaesser eingesehen werden. Die Daten werden bis zum Ende der Badesaison am 15. September fortlaufend aktualisiert.

Gefahren in freien Gewässern möglich

Das Gesundheitsministerium erinnert zum Saisonauftakt daran, dass Badegewässer freie Gewässer sind, die vielen Tieren, Pflanzen und Mikroorganismen als Lebensraum dienen. Einige davon können natürliche Risiken für Badende darstellen, zum Beispiel Zerkarien in Binnengewässern, Algenblüte oder Feuerquallen in Küstengewässern.

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Eine zunehmende Erwärmung der Küstengewässer kann auch das Vorkommen von Bakterien begünstigen. So finden Vibrionen, die oberhalb von etwa 20 Grad Celsius vermehrt auftreten können, besonders in der Ostsee geeignete Lebensbedingungen. In sehr seltenen Fällen kann dies nach Kontakt mit Wasser zu einer schweren Erkrankung führen. (dpa/mp)

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