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Ein Einbrecher durchwühlt ein Schmuckkästchen (Symbolfoto)
  • Der Mann hatte es auf den Schmuck der alten Dame abgesehen. (Symbolfoto)
  • Foto: Imago

Auf frischer Tat ertappt: Seniorin schreit falschen Spendensammler in die Flucht

Eine Rentnerin hat einen Trickbetrüger in Halstenbek auf frischer Tat ertappt. Der Mann hatte sich als vermeintlicher Spendensammler Zutritt zu ihrer Wohnung verschafft. Doch die 92-Jährige wurde misstrauisch, überraschte ihn und schlug ihn in die Flucht.

Wie die Polizei mitteilte, klingelte der Mann am Donnerstagvormittag gegen 11 Uhr an der Tür der Seniorin im Elisabeth-Miller-Weg. Angeblich wollte er Spenden sammeln und bat die Frau, ihre Toilette benutzen zu dürfen. Die Seniorin ließ den Mann herein. Doch statt ins Badezimmer zog es ihn ins Schlafzimmer, wo er dann von der alten Dame dabei erwischt wurde, wie er ihren Schmuckkasten durchwühlte.

Halstenbek: Seniorin schreit Trickbetrüger in die Flucht

Die Wohnungsinhaberin schrie den Dieb an, der daraufhin ohne Beute die Flucht aus der Wohnung ergriff und in unbekannte Richtung floh.

Die Polizei sucht nun nach Zeugen, die den Täter gesehen haben. Laut Beschreibung war er etwa 20 Jahre alt, sprach akzentfrei hochdeutsch, hatte dunkle Haare und trug eine zerrissene Jeans. Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Pinneberg unter 04101/2020 entgegen.

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In dem Zusammenhang warnten die Beamten ausdrücklich davor, fremde Personen in die eigenen vier Wände zu lassen. „Trickdiebstahl in Wohnungen ist nach dem Taschendiebstahl auf der Straße die vermutlich häufigste Straftat, von der ältere Menschen betroffen sein können“, so ein Polizeisprecher. „Beim Trickdiebstahl an der Haustür werden viele Maschen angewandt.

Von der Bitte nach einem Glas Wasser oder Papier und Stift, um einem Nachbarn eine Nachricht zu hinterlassen, bis zu angeblichen Handwerkern sind der Kreativität der Diebe keine Grenzen gesetzt.“ Die Polizei rät in diesem Zusammenhang zur Wachsamkeit und davon ab, Unbekannte in die eigene Wohnung zu lassen. Im Zweifel soll man sich nachbarschaftliche Unterstützung holen oder sich bei der Polizei melden. (mp)

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