Aktivisten stehen vor dem Büro von Bundesaußenminister Wadephul (CDU) am Paradeplatz und demonstrieren für die Rückkehr von Maja T. aus Ungarn.

Aktivisten stehen vor dem Büro von Bundesaußenminister Wadephul (CDU) am Paradeplatz in Rendsburg und demonstrieren für die Rückkehr von Maja T. aus Ungarn. Foto: picture alliance/dpa/Frank Molter

Aktivisten blockieren CDU-Büro von Wadephul

„Free Maja“ und „Bring Back Maja“ steht auf ihren Transparenten: Mehrere Aktivisten haben das Büro von Außenminister Wadephul blockiert. Sie wollen, dass sich der Politiker für bessere Haftbedingungen für Maja T. einsetzt.

Mehrere linksextremistische Aktivisten haben am Morgen in Rendsburg das Büro des deutschen Außenministers Johann Wadephul (CDU) blockiert, um gegen die Inhaftierung von Maja T. in Ungarn zu protestieren. Sie wollen damit auf die Haftbedingungen und die Tatenlosigkeit Wadephuls aufmerksam machen, wie die „TurboKlimaKampfGruppe Kiel“ (TKKG) mitteilte.

Wadephul derzeit in Kroatien

Die Polizei sprach von drei bis vier Menschen, die im Treppenhaus vor dem Büro sitzen, leicht vermummt sind und sich nicht weiter äußern. Es sei alles friedlich und die Beamtinnen und Beamten versuchten, mit den Aktivistinnen und Aktivisten ins Gespräch zu kommen.

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Wadephul selbst wird nicht in seinem Büro in Rendsburg auftauchen. Der Außenminister ist derzeit in Kroatien und führt dort Gespräche zur Lage in der Ukraine, zu Sicherheit und Verteidigung in Europa sowie zur EU-Handelspolitik.

Verfassungsschutzbericht nennt Gruppe linksextremistisch

Die Gruppe ist laut dem Verfassungsschutzbericht Schleswig-Holstein von 2024 „der linksextremistische Hauptakteur im Bereich der Klimabewegung“ in Schleswig-Holstein. Erst im Juli hatte die Gruppe in Kiel gegen die Inhaftierung von Maja T. protestiert.

Die non-binäre Person T. steht in Budapest wegen mutmaßlicher Körperverletzungen im Zuge von Protesten gegen Rechtsextreme im Februar 2023 vor Gericht. T. droht eine Verurteilung von bis zu 24 Jahren Haft. (dpa/mp)

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