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Am Eckernförder Strand darf ab sofort nicht mehr geraucht werden. (Symbolbild)
  • Am Eckernförder Strand darf ab sofort nicht mehr geraucht werden. (Symbolbild)
  • Foto: picture alliance/dpa/Carsten Rehder

Ab sofort: In diesem beliebten Ostseebad darf nicht mehr gequalmt werden

Wer am Eckernförder Strand unterwegs ist, wird schon öfter darüber gestolpert sein: Achtlos weggeworfene Zigarettenstummel. Auch die vor einem Jahr aufgestellten zusätzlichen Infotafeln und auffälligen Mülleimer in Form von Zigaretten halfen da nicht viel. Deshalb hat die Eckernförde Touristik & Marketing GmbH (ETMG) jetzt die Reißleine gezogen.

Entschieden hatte der ETMG-Aufsichtsrat das bereits im Mai, jetzt wurden die ersten Verbotsschildern an dem beliebten Urlaubsort aufgestellt. Damit ist Eckernförde das erste Ostseebad in der Region Eckernförder Bucht, das diese Konsequenzen zieht. Das berichten die „Kieler Nachrichten“.

Eckernförde an der Ostsee: Rauchverbot am Strand

„No Smoking“, steht auf den Schildern. Grund für das Verbot ist aber nicht nur das ästhetische Problem der weggeworfenen Kippen am Strand. Darin enthalten sind hunderte Gifte, unter anderem Arsen, Blei, Chrom und natürlich Nikotin. Letzteres ist ein Nervengift. Landet es im Meer, kann es zu Gen- und Verhaltensveränderungen oder sogar zum Tod der betroffenen Lebewesen führen. Forscher der Universität San Diego haben gezeigt, dass eine einzige Zigarette, aufgelöst in einem Liter Wasser, nach vier Tagen Fische tötet.

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Aber auch für Kinder können die Zigarettenkippen gefährlich werden, die sich durch versehentliches Verschlucken leicht vergiften können. Für das Ostseebad, das vor allem für Familien mit kleinen Kindern ein Anziehungspunkt ist, daher ein weiterer Grund.

Ostseebad Eckernförde: Hier darf nicht geraucht werden

Einige Ausnahmen gibt es allerdings noch: Nach wie vor dürfe laut ETMG-Geschäftsführer Stefan Borgmann im Nahbereich gastronomischer Betriebe mit direktem Strandbezug geraucht werden. Laut den „Kieler Nachrichten“ sind das das Café des Ostsee Info-Centers, die „Strandkantine“, das „Diquarante“ und die Beachbar „Land in Sicht“. Das Verbot am restlichen Strand gilt ganzjährig. (aba)

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