Schiffsunglück auf Nord-Ostsee-Kanal: 160-Meter-Frachter kracht gegen Schleuse
Brunsbüttel –
Der Container-Riese war auf dem Weg von Rotterdam nach St. Petersburg, als es in der Schleuse zum Nord-Ostsee-Kanal plötzlich krachte: Bei der Einfahrt in den Nord-Ostsee-Kanal in Brunsbüttel (Kreis Dithmarschen) hat das 160 Meter lange Containerschiff „Wybelsum“ eine Schleuse beschädigt.
Der unter der Flagge Gibraltars fahrende Frachter sei beim Auslaufen aus der großen Südschleuse mit dem linken Heck gegen das Mauerwerk der Schleusenmittelmauer geraten, teilte eine Polizeisprecherin am Mittwoch mit. Das Ausmaß des Schadens sei noch unklar.
Containerschiff kracht gegen Schleuse im Nord-Ostsee-Kanal
„Es wird kein so großer Schaden sein“, sagte die Sprecherin. Die Schleuse sei weiter in Betrieb.
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Der Containerfrachter habe seine Fahrt fortgesetzt. Laut dem Internetportal marinetraffic.com war die „Wybelsum“ auf dem Weg von Rotterdam nach St. Petersburg.
Frachter rammt Kanal-Schleuse bei Hamburg
Erst am 29. August hatte ein anderer Frachter ein Schleusentor in Kiel beschädigt. Das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Kiel-Holtenau bezifferte den Schaden auf zwei Millionen Euro. (mp/dpa)