Schiffsdrama vor Sylt: Krabbenkutter droht in gefährliche Brandungszone zu treiben
Ein deutscher Seenotkreuzer hat ein Schiffsunglück vor Sylt verhindert! Der dänische Krabbenkutter „Fru Hellesøe“ aus Havneby auf der Insel Rømø lag manövrierunfähig vor der Insel und drohte in die gefährliche Brandungszone zu treiben.
Wie die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) am Freitag mitteilte, habe der Krabbenkutter um Hilfe gefunkt – und wurde zum Glück erhört. Der Seenotrettungskreuzer „Pidder Lüng“ aus List eilte noch rechtzeitig zum Kutter mit seiner Zwei-Mann-Besatzung.
Vor Sylt: Schiffsmaschine von Krabbenkutter fällt aus
Die Schiffsmaschine des Krabbenkutters war wegen eines Defekts ausgefallen, so die DGzRS. Der etwa 16 Meter lange Stahlkutter drohte demnach in Sylts Brandungszone zu treiben. Bevor das geschehen konnte, nahm der Rettungskreuzer den Kutter an den Haken und schleppte ihn bei Windstärken um vier Beaufort und einer Dünung von rund einem Meter nach Havenby.
Als Dank habe es eine große Portion Krabben für die Retter gegeben. (dpa/mp)