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  • Foto: picture alliance/dpa

Schäfer haben Angst: Streift ein neuer Wolf an der Küste entlang?

Dithmarschen –

Die Ruhe an der Westküste scheint vorbei: Fast zwei Monate lang hatten die Schäfer keine Wolfsangriffen zu beklagen. Doch seit einigen Tagen stapeln sich die Meldungen an die Wolfsbetreuer des Landes erneut.

In Dithmarschen seien am Mittwoch und Donnerstag mehrere Schafe gerissen worden,  berichtete NDR 1 Welle Nord. Zwei Tiere in Schafstedt und fünf Lämmer in Bunsoh seien sogar verendet. Schafhalter haben nun Angst vor einem neuen Wolf an der Westküste, der sich auch auf Wärmebildkameras und durch Pfotenabdrücke bemerkbar machte. Ergebnisse von Gentests zur Bestätigung der Wolfs-Angriffe stehen aber noch aus.

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Schafe in Dithmarschen verletzt – war es ein Wolf?

Die Verletzungen der angegriffenen Schafe seien aber ungewöhnlich, sagte Jens Matzen, der Koordinator der Wolfsbetreuer im Land, NDR Schleswig-Holstein. Die Verletzungen, welche hauptsächlich an der Nase der Schafe seien, können auf einen jungen, unerfahrenen Wolf hinweisen. 

Wölfe aus Dithmarschen abgewandert

Im Januar sei der „Problemwolf“ mit der Nummer GW924m, der hauptsächlich in Pinneberg und Steinburg viele Schafe gerissen hatte, tot in Niedersachsen gefunden worden. Der Wolf mit der Kennung GW1430m, welcher Ende des vergangenen Jahres in Dithmarschen für Unruhe sorgte, sei um den Jahreswechsel nach Dänemark abgewandert, wie Gentest bewiesen haben. (mp)

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