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Wegen Corona : Stadt im Norden denkt über Feuerwerksverbot nach

Rostock –

Feuerwerk gehört zu Silvester, wie der Tannenbaum zu Weihnachten – doch in Rostock steht diese Tradition nun wegen Corona vor dem Aus. Die Stadt diskutiert ein Böller- und Feuerwerksverbot für die zentralen Feierorte. 

Vielmehr solle es auf den beiden größten Partymeilen, dem Strand von Warnemünde und dem Stadthafen, von der Stadt bezahlte und organisierte Feuerwerke geben, sagte Oberbürgermeister Claus Ruhe Madsen (parteilos) am Freitag. Zunächst hatte die «Ostsee-Zeitung» berichtet.

Rostock: Silvesterfeier möglicherweise nur mit Maske

Hintergrund sei, dass sich Silvester an diesen Hotspots Zehntausende Menschen drängen. Solche Massenaufläufe sollten wegen der Infektionsgefahren vermieden werden.
Eine der Möglichkeiten sei, dass auf abgesperrtem Gebiet ein Programm mit Feuerwerk angeboten wird. Die Menschen sollten dort Masken tragen und den Sicherheitsabstand einhalten können, sagte Madsen.

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Er betonte, dass es sich noch nicht um Beschlussvorlagen handele. Es habe bereits zu Silvester 2019/20 ähnliche Überlegungen gegeben – damals allerdings aus Gründen des Umweltschutzes. Mit dem Silvesterfeuerwerk werden stets große Mengen an schädlichem Feinstaub in die Umwelt abgegeben. (dpa/hb)

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