Hunderte Geflüchtete sollen in Freizeitpark im Norden ziehen
Im Freizeitpark Karls Erdbeerhof in Rövershagen (Landkreis Rostock) sollen bis zu 600 Flüchtlinge untergebracht werden.
Wie die „Ostsee Zeitung“ berichtet, seien die ersten rund 300 Asylsuchenden bereits dort. Sie sollen in Gemeinschaftsunterkünften untergebracht werden, in denen in der warmen Jahreszeit Erntehelfer wohnen. Im April kommenden Jahres sollen wieder Erntehelfer einziehen – was dann mit den Geflüchteten passiert, ist noch unklar.
„Äußerste Dringlichkeit“: Flüchtlinge ziehen in Freizeitpark
Bereits im November unterzeichnete Landrat Sebastian Constien (SPD) aufgrund „äußerster Dringlichkeit“ einen entsprechenden Vertrag mit dem Freizeitpark – die anderen Unterkünfte in der Umgebung seien schon vollständig ausgelastet, begründet der Landkreis das Vorgehen. Außerdem stünden auch nicht genügend Wohnungen zur Verfügung.
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Jetzt muss noch der Kreistag dem Vertrag mit „Karls Erlebnis-Dorf“, so der offizielle Name, zustimmen – das Ganze soll 1,2 Millionen Euro kosten, das Land habe laut „Ostsee Zeitung“ die Finanzierung versprochen. (mp)