K.O.-Tropfen-Attacke in Club? : Frau bricht zusammen – Notarzt und Klinik
Rostock –
In einem Rostocker Club sollen einer 38-jährige Frau Sonntagnacht K.O.-Tropfen verabreicht worden sein. Es ist bereits der zweite Verdacht auf K.O.-Tropfen innerhalb weniger Wochen. Der Betreiber des Clubs bestreitet das allerdings.
Nach Angaben der Polizei ereignete sich der Vorfall gegen 1 Uhr an der Schilingallee. Eine 38-jährige Frau soll in einem Club alkoholische Getränke zu sich genommen haben. Als ihr danach schwindelig wurde, hätten laut Polizei ihre Freundinnen Rettungsdienst und Polizei zur Hilfe gerufen. Die Frau kam in ein Krankenhaus, wurde aber nach den Untersuchungen bereits wieder entlassen.
Rostock: Betreiber des Clubs spricht von „gesundheitlichen Problemen“
„Wir müssen jetzt das Ergebnis der toxikologischen Untersuchung abwarten“, erklärte Andreas Walus, Polizeiführer im Präsidium Rostock. Dieses soll Anfang kommender Woche vorliegen und wird zeigen, ob die 38-Jährige tatsächlich mit K.O.-Tropfen betäubt wurde.
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Laut einem Betreiber des Clubs könne man K.O.-Tropfen „definitiv ausschließen“. Seinen Angaben zufolge soll es sich um gesundheitliche Probleme gehandelt haben. Die Polizei hat indes eine Anzeige wegen Verdacht auf gefährlicher Körperverletzung gegen Unbekannt aufgenommen.
Schon der zweite Verdacht auf K.O.-Tropfen
Zuletzt hatten die Beamten Ende Dezember Ermittlungen aufgenommen, nachdem drei Gäste einer Diskothek in der Rostocker Südstadt über Unwohlsein geklagt hatten. Auch hierbei stand im Raum, dass betäubende K.O.-Tropfen verabreicht wurden. (MP)