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Illegale Einreise: Afghanen durch Klopfgeräusche aus Auflieger gerettet

Rostock –

Durch Klopfgeräusche flogen sie auf, beziehungsweise wurden sie gerettet: Zwei illegale Mitreisende wurden am Dienstag im Rostocker Seehafen von einem LKW-Fahrer ausfindig gemacht. Sie versteckten sich im Sattelauflieger des Fahrzeugs. 

Wie die Bundespolizei am Mittwoch berichtete, habe der Fahrer dann Polizisten über seine Entdeckung informiert. Als die Beamten den Trailer öffneten, standen den Angaben zufolge zwei sichtlich erleichterte Männer hinter den Türen. Die Afghanen seien nach eigenen Angaben mit dem Lkw von Griechenland nach Deutschland geschleust worden. Dafür wurde im Auflieger zwischen der Fracht ein Versteck hergerichtet, wo sie sich während der vier Tage dauernden Fahrt aufhielten.

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Rostock: Afghanen suchen Asyl in Deutschland

Ihren Standort hätten die beiden per GPS-Ortung mit dem Handy ermittelt. Die Männer stellten einen Asylantrag. Die Bundespolizei hat die Ermittlungen zu den Hintermännern der Schleusung aufgenommen. Die Afghanen hätten 4000 beziehungsweise 2500 Euro für die Schleusung bezahlt. (dpa/mhö)

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