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  • Foto: h.kroeger

Rekord beim Anbaden in Grömitz: Mehr Menschen denn je hüpfen in die kalte Ostsee

Am Neujahrsmorgen in die eisige Ost- oder Nordsee hüpfen – für Schleswig-Holsteiner hat das seit Jahrzehnten Tradition. Auch beim diesjährigen traditionellen Anbaden haben wieder Hunderte den Schritt ins Meer gewagt. In Grömitz wurde sogar ein neuer Rekord aufgestellt!

So waren laut Jan Femerling, Leiter des Veranstaltungsbüros vom Tourismus-Service, 243 Wagemutige im Wasser, und das vor einer Kulisse von mehr als 3000 Zuschauern. Beide Zahlen – ein neuer Rekord.

Grömitz: Rekord beim Anbaden – Wasser wärmer als Luft

„So voll war es an einem 1. Januar noch nie – weder im Wasser noch am Strand und auf der Seebrücke“, sagte Femerling den „Lübecker Nachrichten“. Nette Randnotiz: Das Wasser war mit sechs Grad sogar ein halbes Grad wärmer als die Lufttemperatur.

Nach dem kalten Bad erstmal in die warme Therme

Nach dem erfrischenden Bad gab es für die Schwimmer nicht nur Gesellschaft und Gesprächsmöglichkeiten, sondern auch ein Heißgetränk oder eine Bratwurst. Und einen kostenfreien Besuch in der „Grömitzer Welle“, einem Erlebnisbad mit Rutschen, Dampfbad und Saunen.

Hier hat das Neujahrsbaden seinen Ursprung

Übrigens: Seinen Ursprung hat das Neujahrsbaden vermutlich in den Niederlanden. In den Sechzigern trafen sich dort erstmals eine Handvoll Menschen zum „Nieuwjaarsduik“ am Strand von Zandvoort. Mittlerweile sieht man an der ganzen niederländischen Küste am 1. Januar hartgesottene Schwimmer. Jährlich gibt es nach Schätzung im ganzen Land rund 37.000 Neujahrsbader. (dg)

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