Serval, Raubkatze, entlaufen

Ein Serval in einer Auffangstation. Die afrikanische Wildkatze war zuvor eingefangen worden (Archiv). Foto: Patrick Pleul/dpa

Raubkatze bei Hamburg ausgebüxt – Polizei warnt: „Seien Sie vorsichtig“

Im Bereich Neuschönningstedt in der Nähe der Stadt Reinbek (Landkreis Stormarn) ist am Montagabend ein Serval aus seinem Gehege entlaufen. Das teilten die Polizei und die Reinbeker Stadtverwaltung mit. Zunächst hatten die „Lübecker Nachrichten“ über die entwichene Raubkatze berichtet.

„Bitte seien Sie vorsichtig! Bei dieser Katze handelt es sich um eine Wildkatze. Sie ist sehr scheu, kann sich aber verteidigen, wenn sie sich bedroht fühlt“, hieß es in einer Mitteilung der Stadt. Wer das Tier sieht, soll sich an die Stadt oder die Polizei wenden. Fangversuche sollen unterlassen werden.

Der in Afrika beheimatete Serval ist südlich der Sahara weit verbreitet. Die Rumpflänge beträgt einen knappen Meter, die Schulterhöhe bis zu 60 Zentimeter. Aus der Kreuzung von Serval und Hauskatze ist die sogenannte Savannah-Katze, eine domestizierte Hauskatzenrasse, entstanden.

Ähnlicher Fall in Mecklenburg-Vorpommern 

Schon seit Ende Juni wird im mehr als 150 Kilometer entfernten Landkreis Rostock in Mecklenburg-Vorpommern nach einem Serval oder einer Savannah-Katze gesucht. Das Tier wurde bislang mehrfach in der Nähe der Stadt Schwaan gesichtet. Da unbekannt ist, woher es stammt, ist noch nicht eindeutig geklärt, um welches Tier genau es sich handelt.

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„Das Tier hält sich weiterhin im Landkreis Rostock auf“, sagte Frauke Parr. Sprecherin des Landesamts für Umwelt, Naturschutz und Geologie (LUNG), dem „Nordkurier“. Alle bisherigen Versuche, das Tier einzufangen, sind fehlgeschlagen. (dpa/mp)

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