Patienten in Sorge: Pflegekräfte drohen mit Streik an Uni-Klinik
Kiel/Lübeck –
Der Streit um Tarifverhandlungen und bessere Arbeitsverhältnisse geht in die nächste Runde: Die Gespräche zwischen der Gewerkschaft Verdi und der Leitung des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein (UKSH) vom Donnerstag sind gescheitert. Das berichtete zuerst der „NDR“. Jetzt drohen unbefristete Streiks der Pflegekräfte.
Nach gerade einmal 15 Minuten war das Gespräch beendet: In Runde sechs der Verhandlungen zwischen dem UKSH und der ver.di gab es keine Einigung. Die Gewerkschaft will in den nächsten Wochen über unbefristete Streiks abstimmen lassen. Bis zur Entscheidung sind weitere Warnstreiks möglich.
Uni-Klinik SH: Verhandlungen gescheitert – jetzt drohen Streiks
Beide Parteien sind unzufrieden mit den Ergebnissen der jüngsten Verhandlungsrunde. Das Klinikum bittet die Gewerkschaft um Dialogbereitschaft.
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Die ver.di fordert bessere Arbeitsbedingungen für Pflegekräfte an den UKSH-Standorten Kiel und Lübeck. Die Leitung der Uni-Klinik bot an, 182 zusätzliche Fachkräfte einzustellen – Verdi verlangt aber 420 neue Pfleger und Krankenschwestern.
Bereits am Montag und Dienstag hatten sich Hunderte Pflegekräfte an Warnstreiks beteiligt. (mhö)
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