Ostsee: Drohnen machen Jagd auf schwimmende Luftverpester
Mit Drohnen wollen das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) und die Europäische Seesicherheitsagentur in der Ostsee schwimmenden Luftverpestern das Handwerk legen.
Von Ende April an werden drei Monate lang „fliegende Meereswächter“ die Abgaswerte bei Schiffen kontrollieren. Gleichzeitig sammeln die Drohnen Bilddaten für die Seevermessung.
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Startpunkt ist Fehmarn. Die Drohnen überfliegen den Fehmarnbelt und die Kadetrinne zwischen Mecklenburg-Vorpommern und der dänischen Insel Falster. Im Visier haben sie die Abgasfahnen von Schiffen.
Sensoren messen dabei den Schwefelanteil im Schiffsabgas. So kann auf den Schwefelgehalt im Kraftstoff geschlossen werden, der in der Ostsee nicht höher als 0,1 Prozent sein darf.
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Bei Auffälligkeiten sollen Kraftstoffproben im nächsten Hafen untersucht werden. Verstöße gegen die Kraftstoffvorgaben können hohe Strafen nach sich ziehen. (dpa/jb)