Nordsee und Ostsee: Hier werden die ersten Strandkörbe aufgestellt

St. Peter-Ording –

Er ist von den Stränden der Nord- und Ostsee nicht weg zu denken: der Strandkorb. Geschützt vor Regen und Wind dem Wellengang lauschen und die ersten Sonnenstrahlen genießen. Darauf müssen die Strandbesucher jetzt auch nicht mehr lange warten, denn Schleswig-Holstein beginnt etappenweise die Strandkorb-Saison.

Der Frühling bricht an und beschert dem Norden die ersten lauwarmen und sonnigen Tage. Passend dazu werden seit Mittwoch in St. Peter-Ording die ersten Strandkörbe aufgestellt. In anderen Landesteilen müssen sich die Gäste allerdings noch bis April gedulden. Die Strandbesucher des Nordseebads Büsum können sich in der Woche vor Ostern auf die ersten Strandkörbe freuen, so Olaf Raffel vom Tourismus Marketing.

Strandkörbe an der Ostsee folgen im April 

Auch an der Ostsee muss man nicht mehr lange warten: Nach Angaben des Tourismusdirektors werden ab dem 1. April die Strandkörbe in Timmendorf aufgestellt. Am 5. April folgen die Strandkörbe in Grömitz, so Gemeindesprecher Thuan Nguyen.

Termine richten sich nach Vorgaben des LKN

Die Termine haben mit Vorgaben des Landesbetriebs für Küstenschutz, Nationalpark und Meeresschutz (LKN) zu tun. In der Sturmflutsaison für Nord- und Ostsee vom 1. Oktober bis 15. April müssen sämtliche Nutzungen der Deiche eingestellt werden, die die Küste gefährden könnten, erklärt Hendrik Brunckhorst, Sprecher des LKN.

Küstenbehörde entscheidet über die Aufstellung

Über Ausnahmegenehmigungen wie das Aufstellen von Strandkörben entscheide die Küstenschutzbehörde im Einzelfall und auf Antrag. Die Experten des LKN könnten auf Grund „jahrzehntelanger Erfahrung sehr gut abschätzen, was an welchem Ort möglich ist oder nicht“, sagte Brunckhorst. Im Detail führe das zu unterschiedlichen Regelungen entlang der Küste. (dpa/mp)