Verrußte und beschädigte Fenster und Balkontüren sind an einem Mehrfamilienhaus zu sehen.
  • In diesem Mehrfamilienhaus in Hameln war der Brand ausgebrochen.
  • Foto: picture alliance/dpa/Moritz Frankenberg

Wohnung in Flammen: Kind stirbt, sieben Verletzte

Tragischer Vorfall im niedersächsischen Kreis Hameln-Pyrmont – bei einem Feuer in einem Mehrfamilienhaus ist ein Kind ums Leben gekommen. Es gab mehrere Verletzte, der Brandort wurde beschlagnahmt.  

Bei einem Feuer in einem Mehrfamilienhaus in Hameln (Niedersachsen) ist ein Kind ums Leben gekommen, vier weitere Kinder wurden nach Angaben der Feuerwehr teils schwer verletzt. Fünf Rettungshubschrauber brachten die Kinder und einen Erwachsenen in Kliniken, wie der Einsatzleiter der Hamelner Feuerwehr Michael Wömpener am Samstag sagte. Sie haben demnach Brandverletzungen und Rauchgasvergiftungen erlitten.

Die Kinder sind laut Polizei zwischen knapp einem Jahr und sechs Jahren alt gewesen. Alle wurden zunächst ins Krankenhaus gebracht. Eines der Kinder erlag dort seinen schweren Verletzungen. Wie alt es war, wurde zunächst nicht angebenen. Das Alter der Erwachsenen gaben die Beamten mit 23 und 27 an. Angaben zur Ursache des Feuers lagen am Abend noch nicht vor.

Hameln: Kind stirbt bei Wohnungsbrand, vier weitere verletzt

Bereits auf der Anfahrt hätten die Feuerwehrleute massiven Rauch aus einer Wohnung des Mehrfamilienhauses aufsteigen sehen, sagte der Einsatzleiter. Einige Bewohner hätten am Fenster gestanden, worauf Ersthelfer mit einer Leiter versuchten, sie aus dem Haus zu retten.

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Als die Rettungskräfte am Samstagmittag an dem Haus nahe der Innenstadt von Hameln eintrafen, befanden sich den Angaben des Einsatzleiters der Feuerwehr zufolge noch drei Menschen in dem Gebäude. Alle seien aus dem brennenden Haus gebracht worden, sagte Wömpener. Die Feuerwehr war mit rund 70 Einsatzkräften vor Ort. Die Löscharbeiten waren bis zum Samstagnachmittag beendet.

Eine Sprecherin der Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont sagte, der Brandort sei beschlagnahmt worden. Noch seien Beamtinnen und Beamte dabei, Informationen über den Brand zu sammeln. Einzelheiten zu den Verletzten und der Ursache für das Feuer waren noch nicht bekannt. (mp/dpa)

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