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Pflaumen hängen an einem Ast
  • Auch in diesem Jahr fällt die Pflaumenernte in Niedersachsen magerer aus.
  • Foto: (c) dpa

Pflaumenernte gestartet – doch die Aussichten sind trüb

Die Pflaumen- und Zwetschenernte dürfte in Niedersachsen in diesem Jahr erneut hinter dem Vorjahresertrag zurückbleiben. Grund ist der Frost in der Blütezeit. Dennoch erwartet die Landwirtschaftskammer einen qualitativ hochwertigen Ertrag.

„Die unterdurchschnittliche Erntemenge hat mit dem Frühjahr zu tun: Es war kalt und nass, teilweise gab es Frost in der Blütezeit“, begründete Matthias Görgens, stellvertretender Leiter der zur Landwirtschaftskammer Niedersachsen (LWK) gehörenden Obstbauversuchsanstalt (OVA) in Jork (Landkreis Stade), die Entwicklung.

Trotz Ertragsrücklauf: „Hervorragende Qualität“

Die niedersächsischen Obstbauern werden dem Landesamt für Statistik zufolge voraussichtlich 3018 Tonnen Pflaumen und Zwetschen ernten. Das ist ein Rückgang von 9,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Schon 2020 war der Ernteertrag rückläufig. Aber: Die Landwirtschaftskammer erwartet eine hervorragende Qualität.

Ernte: Eine Woche später als im Vorjahr

An der Niederelbe stehen den Angaben zufolge 150 000 Pflaumen- und Zwetschen-Bäume. Die Ernte habe in diesem Jahr etwa eine Woche später begonnen als im Vorjahr und gehe bis Anfang Oktober. Derzeit werde an der Niederelbe die mittelfrühe Sorte Tegera geerntet, es folge dann Hanita.

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Das Steinobst wird in Niedersachsen auf 237 Hektar Fläche angebaut. Die Erntestatistiker rechnen mit einem Ertrag von rund 12,7 Tonnen pro Hektar (2020: 14,1 Tonnen pro Hektar).(lm/dpa)

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