Messer-Mann bricht in Wohnung und Krankenhaus ein – und legt Zugverkehr lahm
Großeinsatz in Winsen (Landkreis Harburg). Dort hat in der Nacht zu Dienstag ein Mann mit einem Messer für Aufregung gesorgt. Zunächst hatte er den Notruf gewählt und gemeldet, dass er bedroht werden würde. Als die Polizei an der Adresse eintraf, überschlugen sich die Ereignisse.
Laut Polizei hat der Mann aus Hamburg gegen 22.10 Uhr den Notruf gewählt und angegeben, dass er in der Wohnung einer Bekannten in Winsen bedroht worden sei. Als die Beamten dort eintrafen, flüchtete der 27-Jährige mit einem Sprung vom Balkon. Noch während die Fahndung nach ihm lief, wurde den Beamten wenige Straßen weiter ein Einbruch gemeldet.
Winsen: Messermann läuft über Gleise – Bahnverkehr gesperrt
Kurz vor Eintreffen meldete ein Zeuge dann, dass der Einbrecher mit zwei Messern in der Hand die Wohnung wieder verlassen hatte. Wenig später entdeckten Polizisten den 27-Jährigen am Bahnhof. Weil er über die Gleise lief und sich dabei ein circa 25 Zentimeter langes Messer an den Bauch hielt, mit dem er sich auch schon selbst verletzt hatte, wurde der Zugverkehr eingestellt.

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Der offenbar unter Drogen stehende Mann reagierte laut Polizei auf keinerlei Ansprache und auch auf den Einsatz von Pfefferspray. Stattdessen flüchtete er in das nahegelegene Krankenhaus. Hier brach er in ein Büro ein.
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Zur Verstärkung gerufene Beamte einer Spezialeinheit überwältigten ihn dort gegen 2.30 Uhr. Ein Amtsarzt wies ihn in eine Psychiatrie ein.
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