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Drohnenaufnahme: Arbeiter der Deutschen Bahn verlegen neue Schienen an der Unfallstelle bei Leiferde.
  • Arbeiter der Deutschen Bahn verlegen neue Schienen an der Unfallstelle bei Leiferde.
  • Foto: dpa | Philipp Schulze

Nach Kollision auf wichtiger Strecke: Ab dann rollen die Züge wieder

Nachdem die Bergungsarbeiten an der Bahnunfallstelle bei Leiferde im niedersächsischen Landkreis Gifhorn abgeschlossen sind, soll die wichtige Zugstrecke nun schnell repariert werden.

„Im Moment sind wir dabei, das Gleis wieder aufzubauen“, sagte Michael Körber, Betriebsleiter bei DB Netz AG, am Freitag. Über das Wochenende soll unter anderem damit begonnen werden, die zerstörten Oberleitungsmasten wieder aufzustellen, berichtete Körber bei einem Vorort-Termin.

Die Deutsche Bahn hatte zuvor mitgeteilt, dass bereits ab dem 11. Dezember – und damit fünf Tage früher als zunächst geplant – die Züge wieder rollen sollen. Rund 600 Meter neue Gleise müssten verlegt werden, sagte Körber. Zudem sei bis zur Freigabe auf etwa 1500 Metern eine neue Oberleitung nötig. Auf etwa 2000 Metern werden demnach neue Kabel für die Leit- und Sicherungstechnik verlegt.

Bahnunfall sorgte für Zugausfälle und Behinderungen zwischen Hannover und Berlin

Am 17. November war ein aus 25 mit Propangas gefüllten Kesselwaggons bestehender Zug im Landkreis Gifhorn auf einen anderen Zug aufgefahren, der an einem Signal hielt. Vier Waggons kippten um, ein Lokführer wurde leicht verletzt. Einsatzkräfte der Feuerwehr brauchten Tage, um das Gas aus den Waggons abzupumpen und mit einer speziellen Vorrichtung abzufackeln.

Der Unfall sorgt für viele Zugausfälle und zahlreiche Behinderungen im Bahnverkehr auf der Strecke zwischen Hannover und Berlin. Für Fahrgäste im Fernverkehr, die eine geplante Reise aufgrund der Zugkollision verschieben möchten, gilt laut Bahn bis einschließlich 23. Dezember eine Sonderkulanz. (dpa)

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