Nach Flammeninferno im Norden: So riesig ist der Schaden
Hunderte Feuerwehrleute im Einsatz, ein mutmaßlicher Millionenschaden, ein Funkmast, der einzustürzen drohte: Ein Feuer auf einem Recyclinghof bei Oldenburg am vergangenen Wochenende entwickelte sich zu einem Inferno. Am Montag gab die Polizei die nahegelegene Autobahn 28 wieder frei.
Die Straße war unter anderem deshalb gesperrt worden, weil ein Funkturm auf dem brennenden Gelände in Hatten aufgrund der enormen Hitze instabil zu werden drohte. Die Einsatzkräfte befürchteten, der Antennenmast könnte auf die benachbarte A28 stürzen.

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Am Montagmittag untersuchte ein Statiker das Bauwerk und gab Entwarnung: Gefahren durch brandbedingte Beschädigungen an der Statik seien ausgeschlossen. Seit 15.15 Uhr rollt der Verkehr zwischen dem Kreuz Oldenburg-Ost und der Anschlussstelle Hude wieder in beide Richtungen.
Zwei Gebäude brennen vollständig nieder
Das Feuer auf dem Recyclinghof war am vergangenen Freitag gegen 22 Uhr aus bislang ungeklärter Ursache ausgebrochen. Zunächst brannten auf dem an die A28 angrenzenden Firmengelände mehrere Altfahrzeuge und Reifenstapel.

Das Feuer breitete sich schnell auf einer Fläche von etwa 50 mal 40 Metern aus. Trotz des schnellen Eingreifens der insgesamt mehr als 230 Feuerwehrleute griffen die Flammen auf eine rund 60 mal 20 Meter große Halle und ein Bürogebäude über. Beide Gebäude brannten vollständig nieder.
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Die Polizei beschlagnahmte den Brandort und begann mit den Ermittlungen zur Ursache des Feuers. Verletzt wurde niemand. Der Schaden lässt sich laut Polizei nur schwer einschätzen, dürfte sich jedoch in Millionenhöhe bewegen. (tst)
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