Notfall in der Nordsee – Mast von Trimaran abgerissenTrimaran

Der havarierte Trimaran an der Schleppleine des Seenotrettungskreuzers. Foto: DGzRS

Wind und hohe Wellen: Dramatischer Einsatz auf der Nordsee

Notfall auf der Nordsee! Ein Fischereischutzboot und Seenotretter sind für die Crew eines Trimarans die letzte Rettung gewesen. Vor der Insel Spiekeroog (Landkreis Wittmund) hatte sich einer der Schwimmkörper gelöst. Der Mast brach daraufhin ab.

Wie die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) mitteilte, habe sich ein Segler-Paar am Freitagvormittag auf der rauen Nordsee auf dem Weg nach Helgoland befunden. Gegen 11 Uhr habe der Skipper des Trimarans einen Notruf abgesetzt. Zum Zeitpunkt der Havarie herrschte Windstärke 5 (bis zu 38 km/h) und 1,5 bis 2 Meter Seegang.

Ganz in der Nähe des Unglücksortes befand sich zu diesem Zeitpunkt das Fischereischutzboot „Seefalke“. Die Besatzung war kurz darauf zur Stelle, holte eine Seglerin von Bord des Havaristen und setzte ein eigenes Besatzungsmitglied zur Unterstützung des Skippers über.

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Versuche, das Segelboot aufzurichten scheiterten, weil der abgebrochene Schwimmkörper voll Wasser lief. Nur mit schwerem Gerät der mittlerweile eingetroffenen Seenotretter gelang es, den Havaristen nach Hoogsiel zu schleppen. Das Segler-Paar blieb unverletzt.

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