Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hält eine FFP2-Maske.
  • Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hält eine FFP2-Maske. Einige Kliniken im Norden setzen wegen steigender Corona-Zahlen wieder auf eine Maskenpflicht. (Archivbild)
  • Foto: dpa/Britta Pedersen

Mehr Corona-Fälle: Erste Kliniken im Norden verhängen Maskenpflicht

In einigen Kliniken in Niedersachsen gilt wieder die Maskenpflicht. Auf einen möglichen weiteren Anstieg der Corona-Fälle sehen sich die Krankenhäuser aber gut vorbereitet.

„Nach den uns vorliegenden Informationen haben Krankenhäuser in Niedersachsen infolge eines erhöhten Infektionsgeschehens vereinzelt eine Maskenpflicht eingeführt. Weitere Krankenhäuser haben eine Empfehlung zum Maskentragen ausgesprochen“, sagte eine Sprecherin der Niedersächsischen Krankenhausgesellschaft am Freitag.

Bremer Gesundheitssenatorin: Maske bitte auch bei Erkältungen tragen

Die niedersächsischen Klinken seien nach Angaben der Krankenhausgesellschaft auf einen Anstieg der Atemwegserkrankungen gut vorbereitet, und man erwarte keine Überbelastung durch Corona-Infektionen.

In der Aller-Weser-Klinik mit ihren Standorten in Achim und Verden müssen Besucher und Besucherinnen eine FFP-2-Maske oder einen Mund-Nasen-Schutz tragen, teilt die Klinik auf ihrer Homepage mit. Grund dafür seien die steigenden Corona-Fallzahlen und Atemwegserkrankungen.

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Auch das Klinikum Braunschweig bittet Besucher und Besucherinnen in der kalten Jahreszeit, eine Maske zu tragen. Verpflichtend ist dies allerdings nicht. In den Standorten der Universitätsmedizin Göttingen gilt zwar keine allgemeine Maskenpflicht, Besucher müssen allerdings in einzelnen Bereichen eine Maske tragen.

Im Klinikum Bremerhaven-Reinkenheide wird bei allen neuen Patienten ein Corona-Schnelltest durchgeführt. Eine offizielle Vorgabe dafür gebe es allerdings nicht. „Daher appelliere ich an alle mit Erkältungssymptomen, aus Rücksicht auf die Mitmenschen einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen, um die Erkrankung nicht weiterzuverbreiten“, sagte Gesundheitssenatorin Claudia Bernhard (Linke) am Freitag. (dpa/mp)

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