Mann schwimmt viel zu weit in die Elbe und verschwindet – Großeinsatz
Im Alten Land (Landkreis Stade) ist es am späten Mittwochnachmittag zu einem Großeinsatz von Feuerwehr, Rettungsdienst und DLRG gekommen. Passanten hatten einen Mann gemeldet, der dort ins Gewässer ging und kurz darauf in den Fluten verschwand.
Laut Feuerwehrsprecher Stefan Braun kam es zu dem Einsatz gegen 17.30 Uhr am Elbufer bei der Ortschaft Grünendeich. Passanten hatten gemeldet, dass ein Mann in die Elbe gegangen sei und weit hinausgeschwommen sei. Dabei soll er teilweise das Fahrwasser erreicht haben. Plötzlich sei er jedoch nicht mehr zu sehen gewesen.
Suche nach dem Vermissten durch Schiffsverkehr erschwert
Daraufhin rückte ein Großaufgebot an Rettungskräften aus, darunter Feuerwehrtaucher aus Stade und Mitglieder der DLRG. Mit Booten wurde das Gewässer fieberhaft abgesucht. Die Suche wurde durch ein vorbeifahrendes Containerschiff erschwert, das hohe Wellen verursachte.
Kurz darauf ging ein weiterer Notruf ein. Etwa 200 Meter vom vorherigen Einsatzort entfernt hatten Passanten einen völlig erschöpften Mann (51) entdeckt. Ein Notarzt und ein Rettungswagen eilten dorthin. Kurz darauf stand fest, dass es sich bei dem Mann um den vermissten Schwimmer handelte. Die Polizei wies ihn auf sein lebensgefährliches Verhalten hin und hielt ihm eine Standpauke. Danach kam er vorsorglich in eine Klinik.
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