Verbrenner wird zur Kostenfalle: Ministerin warnt Autofahrer
Vor dem Autogipfel warnt Vize-Ministerpräsidentin und VW-Aufsichtsrätin Hamburg: Wer weiter Verbrenner fährt, zahlt bald drauf. Der Umstieg aufs E-Auto müsse attraktiver werden.
Wer über 2027 hinaus ein Verbrenner-Auto fährt, muss nach den Worten von Niedersachsens Vize-Regierungschefin Julia Willie Hamburg mit steigenden Kosten rechnen. „Ab 2027 wird sich der Handel für Emissionszertifikate auch auf den Verkehrssektor erstrecken und fossile Kraftstoffe entsprechend zusätzlich verteuern“, sagte die Grünen-Politikerin, die im VW-Aufsichtsrat sitzt, vor dem „Autogipfel“ des Bundes.
Julia Willie Hamburg: Mobilität soll kein Luxusgut werden
„Die Verbraucherinnen und Verbraucher dürfen aber nicht in diese Kostenfalle tappen, sondern ihnen muss frühzeitig der Umstieg auf das E-Auto attraktiv gemacht werden“, forderte Hamburg. Bislang profitierten nur wenige von den bisherigen Förderungen für die E-Mobilität. „Das muss sich nun ändern, damit Mobilität kein Luxusgut wird.“
Das könnte Sie auch interessieren: Koalition einigt sich auf Verschärfung beim Bürgergeld
Die Koalition aus Union und SPD im Bund plant neue gezielte Kaufanreize für Elektroautos. Vorgesehen ist ein Förderprogramm insbesondere für Haushalte mit kleinen und mittleren Einkommen als Unterstützung für den Umstieg auf klimaneutrale Mobilität und die Nutzung emissionsfreier Fahrzeuge, wie es in einem Beschluss des Koalitionsausschusses heißt. (dpa/mp)
Anmerkungen oder Fehler gefunden? Schreiben Sie uns gern.