Kokain in Bananenkisten versteckt – Razzia in Hamburg und Niedersachsen

Das geschmuggelte Kokain war in Bananenkisten versteckt. (Symbolfoto) Foto: dpa

Koks-Schmuggel über Hamburg geplant: Polizei nimmt Häftling bei Freigang fest

Ein Gefangener soll während seiner Freigänge ein großes Kokain-Geschäft geplant haben. Gleich 3,6 Tonnen der Droge sollten dabei geschmuggelt werden – und das alles über den Hamburger Hafen.

Nach Ermittlungen zu einem großen Kokainhandel hat die Polizei einen 34-Jährigen in Oldenburg festgenommen. Der Mann soll gemeinsam mit anderen an der Planung und Organisation der Abnahme einer dreistelligen Kilogramm-Menge Kokain beteiligt gewesen sein, wie ein Polizeisprecher berichtete.

Drogen in Kühlcontainer zwischen Bananen versteckt

Brisant: Der 34-Jährige sitzt derzeit wegen Rauschgifthandels im Gefängnis. Wenn die Vorwürfe stimmen, hat er die neuen kriminellen Geschäfte wahrscheinlich während seiner Freigänge organisiert. Bei einem Freigang wurde er nun auch festgenommen, inzwischen gibt es einen Untersuchungshaftbefehl. Freigänge bekommt der 34-Jährige vorerst nicht mehr.


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Im Rahmen eines internationalen Ermittlungsverfahrens wurden im Juni 2025 sechs Männer festgenommen. Sie sollen versucht haben, 3600 Kilogramm Kokain über den Hamburger Hafen nach Deutschland zu bringen. Die Drogen waren in einem Kühlcontainer zwischen Bananen versteckt und wurden im Hafen von Southampton in Großbritannien sichergestellt.

Nach Ankunft in Hamburg wurde der Container abgeholt und in eine Lagerhalle nach Winsen (Luhe) im Landkreis Harburg gebracht. Von dort aus wollten Kriminelle die Drogen weiterverteilen. Der jetzt verhaftete 34-Jährige plante den Ermittlungen zufolge gemeinsam mit anderen, einen Teil des Kokains abzunehmen. Um Beweise zu sichern, durchsuchten Beamte eine Wohnung und Geschäftsräume in Oldenburg. (dpa/mp)

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