Wald

In einem Wald bei Göttingen wurde eine Leiche entdeckt. (Symbolbild) Foto: picture alliance / imageBROKER | Markus Quabach

Jugendliche tot aufgefunden – plötzlich sitzt eine 23-Jährige in Haft

Spaziergänger entdecken eine tote Frau im Wald. Die Polizei hält sich zunächst bedeckt, schließt dann aber ein Fremdverschulden aus. Tage später sitzt plötzlich eine Verdächtige in Haft.

Überraschende Wende nach dem Leichenfund in einem Wald bei Göttingen: Im Fall der tot aufgefundenen 15-Jährigen ist eine Frau wegen des Verdachts auf Totschlag verhaftet worden. Gegen die 23-Jährige bestehe der dringende Tatverdacht, die Schülerin getötet zu haben, teilte die Staatsanwaltschaft Göttingen mit. 

Die Frau aus der Samtgemeinde Gieboldehausen sei einem Haftrichter des Amtsgerichts Göttingen vorgeführt worden. Dieser erließ auf Antrag der Staatsanwaltschaft Haftbefehl wegen Flucht- und Verdunklungsgefahr.

Spaziergänger entdecken tote Jugendliche in Wald

Oberstaatsanwalt Andreas Buick sagte auf Anfrage nur, dass es neue Erkenntnisse gebe, die zunächst nicht absehbar gewesen seien. Weitere Details wollten die Strafverfolger aus ermittlungstaktischen Gründen nicht nennen.

Am vergangenen Montag hatte die Polizei Göttingen über den Leichenfund in dem Wald südöstlich von Göttingen informiert. Spaziergänger hatten den Körper der jungen Frau am Morgen im Reinhäuser Wald entdeckt. Alarmierte Rettungskräfte konnten den Angaben nach nur den Tod der Frau feststellen.

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Zu den weiteren Umständen hatten die Beamten zunächst ebenfalls aus ermittlungstaktischen Gründen zunächst keine Angaben gemacht. Am Montagabend hatte die Polizei dann bekannt gegeben, dass sie eine Fremdeinwirkung ausschließe.

Eine in der Göttinger Rechtsmedizin durchgeführte Untersuchung hätte keine Hinweise darauf ergeben. Nur wenige Tage später erfolgte nun die Festnahme der Verdächtigen. (dpa/mp)

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