Getötete 16-Jährige: Verdächtiger wegen Sexualdelikts vorbestraft
Neues Detail im Fall Friedland: Der Tatverdächtige, der eine 16-Jährige am Bahnhof in den Tod gestoßen haben soll, war bereits wegen einer Sexualstraftat verurteilt. Im April 2024 hatte der 31-jährige Iraker in Einbeck eine Frau belästigt und dabei sein Geschlechtsteil entblößt.
Wie die Staatsanwaltschaft Göttingen mitteilte, war der Mann im November 2024 wegen einer exhibitionistischen Handlung vom Amtsgericht Einbeck zu einer Geldstrafe von 40 Tagessätzen zu je 15 Euro verurteilt worden. Der Mann hatte demnach im April 2024 „einen Arm um eine Frau gelegt, gleichzeitig seine Hose geöffnet und seinen Penis hervorgeholt“, erklärte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft.
31-Jähriger büßt Ersatzfreiheitsstrafe ab
Bekannt war, dass der 31-Jährige im Juli dieses Jahres eine 20-tägige Ersatzfreiheitsstrafe in der Justizvollzugsanstalt Hannover verbüßte, weil er eine Geldstrafe nicht bezahlt hatte. Wofür er die Geldstrafe erhalten hatte, war aber noch unklar.
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Im Zuge der Ersatzfreiheitsstrafe beantragte die Ausländerbehörde im Juli Abschiebehaft für den Mann, nachdem bereits seit März gegen ihn eine vollstreckbare Abschiebeanordnung nach Litauen vorgelegen hatte. Das Amtsgericht Hannover lehnte die Abschiebehaft aber ab. (dpa)
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