„Da ist alles kaputt“: Orkan „Zeynep“ zerstört Jan-Fedder-Porsche
„Da kam es zu einem extremen Schlag“: Orkan „Zeynep“ hat den Porsche zerstört, den Jan Fedder einst seiner Frau geschenkt hatte. Dabei stand der Wagen eigentlich sicher. Lesen Sie mehr mit MOPO+ – jetzt vier Wochen lang testen zum Preis von nur 99 Cent!
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Sturm-Drama um Jan Fedders einstigen Porsche: Eine Böe lies im Landkreis Wittmund einen Hausgiebel abstürzen – und die Trümmer begruben den Luxuswagen unter sich, den Fedder seiner Braut zur Hochzeit geschenkt hatte. Ein Paar aus Ostfriesland hatte das Fahrzeug kurz vor Fedders Tod im Internet gekauft und in Ehren gehalten. Bis zur Orkannacht.
Annemarie Heimprecht und Andreas Schmidt aus Eversmeer, einer kleinen Gemeinde im Landkreis Wittmund in Ostfriesland, haben durch das Orkantief „Zeynep“ nicht nur ihr Haus, sondern auch ein geliebtes Sammlerstück verloren: den Porsche des verstorbenen Fernsehstars Jan Fedder.
Der Volksschauspieler hatte im Jahr 2000 seine Frau Marion geheiratet, als Geschenk gab’s einen grauen Porsche 911 Cabrio. Kurz vor der Jahreswende 2019 verstarb Fedder mit 64 Jahren in seiner Wohnung auf St. Pauli.
Ex-Hochzeitsgeschenk: Orkan „Zeynep“ zerstört Fedder-Porsche
Zwei Wochen vor dem Tod Fedders erwarb Andreas Schmidt den vor vielen Jahren verschenkten 911er im Internet. Er baute für das Auto sogar extra einen Carport. „Wir hatten uns so auf den Wagen gefreut, sind schön und häufig damit gefahren“, erzählt Schmidt. „Jetzt kann ich ihn wohl abholen lassen. Da ist alles kaputt.“
Das Paar schaute in besagter Nacht Fernsehen, „als plötzlich der Sturm zunahm“, wie Annemarie Heimprecht sagt: „Dann war da ein extremer Schlag, ich dachte, das ganze Dach wäre weggeflogen. Man hatte furchtbare Angst.“
Eine Böe des Orkantiefs riss eine Giebelseite des Hauses komplett raus und ließ diese in den Anbau kippen. Fassadenteile, Steine, Metall-Abdeckungen – alles stürzte auf den Porsche. „Ich bin froh, dass wir nicht im Anbau waren“, sagt Schmidt. „Da wären wir nicht wieder rausgekommen.“
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Der Schaden, den „Zeynep“ am Haus und am Porsche hinterließ, wird immens hoch sein. Noch ist unklar, inwieweit die Statik des Hauses beschädigt wurde. Von außen sind Risse in der Fassade zu sehen, der zweite Giebel ist laut Feuerwehr ebenfalls absturzgefährdet. „In der Nacht war noch nicht viel zu erkennen, aber jetzt am Morgen sieht man das Ausmaß“, so Schmidt. Das Paar komme bei Bekannten unter. „Das tut alles schon weh.“ (dg)