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Wassermelonen aus Niedersachsen
  • Benjamin Rickert, Landwirt, hält eine Wassermelone in der Hand.
  • Foto: picture alliance/dpa/Philipp Schulze

Der Melonen-König aus dem Norden

Die Herkunft von Wassermelonen verbinden viele mit wärmeren Ländern. Dass der Anbau auch im Norden funktioniert, zeigt seit ein paar Jahren ein Landwirt aus Niedersachsen. Kunden freuen sich über das regionale Nischenprodukt.

„Reif und süß!“ Mit seiner Wassermelonen-Ernte auf dem Hof nahe Lüneburg ist Landwirt Benjamin Rickert wieder sehr zufrieden. Der 39-Jährige probiert sich mit seinem Team in der Gemeinde Bienenbüttel seit etwa vier Jahren an Melonen.

Niedersachsen: Landwirt ist mit Melonen-Ernte zufrieden

„Obwohl es in diesem Sommer nicht ganz so heiß war wie 2018 und 2019, hat es wieder gut funktioniert“, sagte Rickert. Auf etwa 500 Quadratmetern seien seit August etwa 1000 Kilo für die Ernte zusammengekommen, bilanzierte er. In den Läden der Region würden die Wassermelonen sehr erfolgreich verkauft. Für den Bauern steht schon fest, dass es im nächsten Sommer weitergehen soll.

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Regen habe den Pflanzen in diesem Jahr etwas zugesetzt, erklärte der Landwirt. Es entstehe dadurch mehr Unkraut. „Die Melonen brauchen aber nicht viel Wasser“, sagte er. Immer besser erkenne das Team zudem, wann die Melonen reif sind. „Anhand des Zustands einer Ranke können wir das nun gut einschätzen“, erläuterte Rickert.

Wassermelonen im Norden sind ein Nischenprodukt

Wassermelonen aus Niedersachsen sind aber noch eine Ausnahme. Landesweite Zahlen zur Ernte liegen dem Bauernverband nicht vor. Die Wassermelone ist aber – ähnlich wie die Süßkartoffel – mittlerweile ein interessantes Nischenprodukt, wie eine Sprecherin des Landesbauernverbandes sagte. Es gebe einige Landwirte, die zumindest überlegten, mit dem Anbau zu starten. (dpa/mp)

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