Rettungseinsatz Schiffsbrüchiger in der Nordsee.

Einsatz der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) und der Marine mit dem SAR-Hubschrauber vom Typ NH90 für ein im Seegatt zwischen Spiekeroog und Wangerooge sinkendes Motorboot. Die beiden Schiffbrüchigen wurden vom Hubschrauber geborgen. Foto: Die Seenotretter – DGzRS

Boot gesunken: Marine rettet Schiffbrüchige aus der Nordsee

Zwischen Wangerooge und Spiekeroog ist am Mittwoch ein Motorboot gesunken. Zwei Männer wurden in letzter Minute von einem Marinehubschrauber aus Lebensgefahr gerettet.

Das Seenotrettungsboot „Fritz Thiem“ der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger konnte wegen des niedrigen Wasserstands nicht zur Unglücksstelle gelangen. Auch ein naher Fischkutter musste abbrechen – die Strömung in dem Seegebiet gilt als extrem gefährlich.

Ein Marinehubschrauber, der zufällig in der Nähe übte, eilte zur Hilfe. Mit einem Rettungskorb wurden die Männer nacheinander vom Wrack an Bord gezogen und anschließend nach Nordholz geflogen, wo bereits Sanitäter warteten.

Berüchtigte „Buhne H“

Das Boot konnte nicht geborgen werden und wurde auf See aufgegeben. Die Ursache für die Havarie ist unklar, die Wasserschutzpolizei Wilhelmshaven ermittelt.

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Das Seegebiet zwischen den Ostfriesischen Inseln gilt wegen wandernder Sandbänke und starker Strömungen als besonders tückisch. Vor allem die „Buhne H“ zwischen Spiekeroog und Wangerooge ist unter Wassersportlern berüchtigt. Fachleute raten, stets aktuelle Seekarten zu nutzen. (ee)

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