Arzt soll 14-Jährige im Krankenhaus vergewaltigt und ihr 100 Euro gegeben haben
Hat ein Mediziner tatsächlich eine 14-Jährige vergewaltigt? Diesen schwerwiegenden Vorwurf prüft derzeit das Landgericht Osnabrück. Die Anklage liegt vor, einen Verhandlungstermin gibt es noch nicht.
Die Staatsanwaltschaft hat gegen einen Arzt aus dem Landkreis Osnabrück Anklage wegen des Vorwurfs der Vergewaltigung eines 14 Jahre alten Mädchens erhoben. Der heute 56 Jahre alte Mann soll die Tat im vergangenen Dezember in einem Arztzimmer einer Klinik in Bad Rothenfelde begangen haben. Das Opfer war keine Patientin.
Anklage wird geprüft
Die Anklage sei beim Landgericht Osnabrück eingegangen und werde geprüft. Ein Verhandlungstermin stehe noch nicht fest, sagte ein Sprecher. Zuvor hatte der NDR berichtet.
Der Anklage zufolge hatte sich der Mediziner mit dem Mädchen über einen Chatroom verabredet, hieß es. Die im Raum Oldenburg lebende 14-Jährige reiste mit dem Zug nach Osnabrück. Dort sei sie von dem Arzt vom Bahnhof abgeholt und in die Klinik gebracht worden.
Das könnte Sie auch interessieren: Klinik trennt sich von Chefarzt: Weitere Vorwürfe gegen das UKE
Im Krankenhaus soll er dem Bericht zufolge die 14-Jährige vergewaltigt und ihr im Anschluss 100 Euro gegeben habe. Das Mädchen habe noch am selben Tag in ihrem Heimatort Anzeige gegen den Arzt erstattet. Der inzwischen freigestellte Mediziner bestreitet laut NDR die Vorwürfe. (dpa/mp)