CSD-Angriffe: Transmann und nicht-binärer Mensch geschlagen und beklaut
Angriffe auf der kunterbunter Queer-Party: Nach dem Besuch des Christopher Street Days (CSD) am Samstag sind zwei Menschen in Hannover queerfeindlich beleidigt und verletzt worden. Ein 17-Jähriger landete im Krankenhaus. Die Untersuchungen der Polizei laufen.
Weil es sich um Teilnehmer des CSD handelt, ermittelt der polizeiliche Staatsschutz zu queerfeindlicher Hasskriminalität, wie es in einer Mitteilung am Donnerstag hieß. In der Nähe des Hauptbahnhofs beschimpften zwei junge Männer die CSD-Besucher, die in einer Gruppe unterwegs waren. Ein 18 Jahre alter nicht-binärer Mensch wurde geschlagen.
CSD in Hannover: Menschen angegriffen und beleidigt
Ein 17-Jähriger, ein Transmann, versuchte zu schlichten. Er wurde ebenfalls geschlagen und auch getreten, unter anderem mehrmals gegen den Kopf. Sein Telefon wurde zudem gestohlen. Der 17-Jährige wurde in ein Krankenhaus gebracht. Transmänner sind Männer, denen bei der Geburt das weibliche Geschlecht zugeschrieben wurde. Die Polizei leitete Verfahren wegen des Verdachts der Beleidigung, der einfachen und gefährlichen Körperverletzung und des Diebstahls ein. (mp/dpa)
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