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Drei Männer gehen mit Alpakas spazieren
  • Stefan Mothes (v.) nimmt beim Schnupperkurs gleich Kontakt mit den Tieren auf.
  • Foto: Bettina Blumenthal

Nichts geht über eine Wanderung mit Alpakas am Elbdeich

Dass Alpakas seit einigen Jahren direkt am Elbdeich in der Nähe von Winsen (Kreis Harburg) leben, hat sich bei Tierfreunden schon herumgesprochen. Nun gibt es Möglichkeiten, diese knuffige Kamelart auf der Farm Alpasuri hautnah kennenzulernen. Die MOPO war vor Ort, und hat einen Schnupperkurs besucht.

„Wir haben eine Fahrradtour am Deich gemacht und sahen die Alpakas“, erzählt Stefan Mothes (37) aus Escheburg (Kreis Herzogtum Lauenburg). „Sofort wollten wir uns diese süßen Tiere näher ansehen. Als man uns anbot, an einem Schnupperkurs teilzunehmen, haben wir gleich zugesagt.“ Mothes und seine Frau Sylwia Krajewsk (34) sind ganz begeistert von den sanften Tieren. „So etwas habe ich noch nie gesehen. Das ist so einzigartig. Wie weich sie sind! Herrlich!“, sagt Mothes.

Und so läuft der Schnupperkurs ab: Es gibt eine kurze Einführung und ein Tierpfleger beantwortet dann alle Fragen rund um das Tier. Alpakas werden 20 bis 25 Jahre alt, gehören genau wie Kamele zur Familie der Trampeltiere. Gezüchtet werden Alpakas wegen ihrer weichen, fast geruchlosen Wolle. Wohingegen ihre engen Verwandten, die Lamas, reine Lasttiere sind.

Alpakas können spucken

Doch Vorsicht: Auch Alpakas können spucken. Das tun sie jedoch nur, wenn sie wirklich sauer sind, wie zum Beispiel bei Rangordnungskämpfen. Dann ist es vorbei mit Ruhe und Gelassenheit, sie legen die Ohren an und glucksen – eine Warnung an den Rivalen. Hilft das nicht, wird gespuckt.


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Seit 2015 gibt es die Alpakas in der Nähe von Winsen. 150 Tiere leben hier auf der Farm des Züchter-Ehepaars Barbara Bruns und Wolfgang Stamp. Die weißen Alpakas liefern feinste Wolle von sehr hoher Qualität.

„Alpakas sind gezüchtet, um schön zu sein. Ihre Wolle riecht nicht und hält unglaublich warm“, sagt Esther Peeters (32) von der Alpaka-Farm. Der Plan sei, bis Ende des Jahres Garn zum Stricken an Privatkunden abzugeben. Später dann auch an Firmen. „300 Alpakas sollen es noch werden“, so Peeters weiter. Sie leitet mit Shannon Grimm-Berghaus (28) heute die Besuchergruppe.

Alpaka-Wanderungen sind beliebt

Nach den ersten Eindrücken aus der Ferne geht es auf Tuchfühlung mit den Tieren. Stimmt die Chemie nach dem ersten Beschnuppern, lassen sich die Alpakas am Halfter führen. „Doch nicht jedes Tier mag das. Einige Alpakas wollen nicht wandern“, sagt Grimm-Berghaus.

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Zum Glück finden sich auf der Farm genug neugierige Tiere. Sophie Bolton (27) aus Sprötze macht schon ihre zweite Alpaka-Wanderung. „Am liebsten hätte ich Alpakas zu Hause. Aber unsere Rasenfläche ist zu klein“, sagt sie und lacht. Ihre Mutter Nicole Heise (54) findet die Tiere auch total knuffig. Na, vielleicht geht da ja noch was mit der Rasenfläche.

Schnupperkurse und Wanderungen gibt es bis zum 21. November. Preise: 45-75 Euro (mit Verpflegung ), 15-20 Teilnehmer, Kontakt: (04179) 752671, Info: info@alpasuri.com

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