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  • Neue Betrugsmasche bei WhatsApp. (Symbolfoto)
  • Foto: imago images/Hans Lucas

Neue Betrugsmasche: Frau von „Sohn“ über WhatsApp abgezockt

Die Polizei erkennt Tatmuster, und Täter verändern dann ihr Vorgehen – ein nie aufhörendes Katz-und-Maus-Spiel, vor allem bei Betrugsstraftaten: Mal werden die Opfer als falsche Handwerker oder Polizisten abgezockt, oft sogar am Telefon. Ganz neu: Im Kreis Steinburg ist eine ältere Frau über den Messenger-Dienst WhatsApp in die Falle getappt.

Das genaue Alter des Opfers und den genauen Handlungsort möchte die Polizei nicht verraten – aus Rücksicht auf die betroffene Frau.

WhatsApp: Neue Betrugsmasche – Frau von „Sohn“ abgezockt

Fakt ist: „Die Geschädigte erhielt über WhatsApp eine Nachricht von einer ihr nicht bekannten Nummer“, wie eine Sprecherin der Polizei am Dienstagmorgen sagte. „Der Absender gab sich als der angebliche Sohn zu erkennen und teilte mit, eine neue Handynummer zu haben.“

Im weiteren Chat-Verlauf soll der „Sohn“ dann seiner „Mutter“ erklärt haben, dass er sich in einer Notlage befände und dringend Geld benötige. „Die Geschädigte schenkte der Geschichte Glauben und überwies auf ein Konto im Ausland einen dreistelligen Betrag.“ Eine weitere Forderung über 1200 Euro hatte sie schließlich stutzig gemacht. „Sie informierte die Polizei.“

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Die Kripo hat Ermittlungen in dem Fall übernommen. Einen Kreis von Verdächtigen gibt es nicht. Auch unschön: „Eine Rückbuchung des Geldes war zu diesem Zeitpunkt leider nicht mehr möglich“, so die Polizeisprecherin. (dg)

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