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Neue Aufgabe nach 44 Jahren: Wird die „Poseidon“ jetzt ein Flüchtlingsschiff?

Wird das frühere Kieler Forschungsschiff „Poseidon“ zum Flüchtlingsschiff des überwiegend kirchlichen Bündnisses „United4Rescue – gemeinsam retten“? Die Ausschreibungsfrist der Verwertungsgesellschaft des Bundes (Vebag) endet am Donnerstag. Das Bündnis habe einen „anständigen, vertretbaren Preis“ geboten, sagte ein Sprecher des Bündnisses.

Forschungsschiff „Poseidon“ bald Flüchtlingsschiff? Kaufsumme nicht genannt

Eine konkrete Summe nannte er nicht. Nach Medienberichten soll die „Poseidon“ einen Schätzwert von etwa einer Million Euro haben. Es handelt sich um ein Angebotsverfahren, wie die Vebag in Frankfurt erläuterte. Der Auftraggeber, das schleswig-holsteinische Wissenschaftsministerium, müsse nicht dem Höchstbietenden das Schiff verkaufen, sondern könne dies frei entscheiden.

„Poseidon“: Fast 44 Jahre auf den Meeren unterwegs 

Gebaut wurde die „Poseidon“ Mitte der 1970er Jahre in Bremerhaven und schipperte dann fast 44 Jahre unter anderem über den Nordatlantik, das Schwarze und das Rote Meer. Sie hat fast 400.000 Seemeilen auf dem Buckel.

„Ein verlässliche Arbeitspferd der deutschen Meeresforschung“ nennt das „Bundesministerium für Bildung und Forschung“ das Schiff – jetzt wartet wohl bald eine neue Aufgabe. (dpa/ej)

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