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  • Foto: picture alliance/dpa

Nach Sturmfluten: Nordseestrand bekommt neuen Sand für knapp 15 Millionen Euro

Sylt –

Durch die zahlreichen Sturmfluten im Frühjahr wurde an vielen Inseln im Norden deutlich mehr Sand weggespült als normalerweise. Die Strände der Nordseeinsel Sylt traf es besonders hart. Jetzt soll für fast 15 Millionen Euro wieder aufgestockt werden.

Der Landesbetrieb für Küstenschutz (LKN) teilte mit, dass dieses Jahr mehr als doppelt so viel Sand wieder aufgestockt werden muss als in den vorherigen Jahren, wie der „NDR“ berichtet. Insgesamt sollen 2,4 Millionen Kubikmeter Sand aufgespült werden – das kostet satte 14,6 Millionen Euro. Am 15. Mai soll mit der Sandaufspülung begonnen werden.

Sylt: Auch Substanz der Insel durch Sturmflut angegriffen

Nachdem Ende Februar eine Sturmflutserie die Strände der Insel in Mitleidenschaft gezogen hatte, erklärte Umweltminister Jan Philipp Albrecht (Grüne), dass trotz umfangreicher Vorsorge an wenigen Stellen auch die Substanz der Insel angegriffen worden sei. „Das dort seit über 30 Jahren im Sommerhalbjahr immer wieder aufgefüllte Sanddepot konnte nicht vollständig verhindern, dass es auch an den Vor- und Randdünen und am Roten Kliff bei Kampen Abbrüche gab“, so Albrecht gegenüber dem NDR.

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An der knapp 40 Kilometer langen Westküste von Sylt wurde der Großteil des Sanddepots abgetragen und so in den Unterwasserstrand verlagert, dass die trockenen Strände nun tiefer liegen. Auch Vor- und Randdünen wurden von den Stürmen beschädigt – auf fast einem Drittel der Westküste sind Abbrüche zu verzeichnen. (mp)

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