• Foto: Westküsten News

Nach Schüssen: Pferd bricht durch Stromzaun – und landet im Wasser

Brunsbüttel –

„Jumpy“, eine betagte Schimmelstute, sollte auf einem Hof in Brunsbüttel (Kreis Dithmarschen) eigentlich nur noch ihr Rentnerleben genießen. Doch am Samstag wurde die Pferdedame offenbar von Schüssen derart aufgeschreckt, dass sie einen Stromzaun durchbrach, über eine Hecke sprang – und am Ende in einem Wassergraben landete.

Für die Mitarbeiter des direkt angrenzenden Pferdehofes war sofort klar, dass sie das Tier nicht alleine befreien konnten – daher alarmierten sie die Feuerwehr. Die kam mit 15 Einsatzkräften, zwei von ihnen halten selbst Pferde.

Brunsbüttel: Pferd bricht durch Zaun – und landet im Wasser

Mit Wathosen gingen die Retter ins Wasser. Sie beruhigten die Stute und legten ihr eine Leine um das Halfter, um ihren Kopf zu sichern – so verhinderten sie ein weiteres Abrutschen des Tieres. Durch Streicheln und Zureden forderten sie „Jumpy“ auf, das letzte Stück aus eigener Kraft aus dem Wasser zu kommen. Doch sie weigerte sich – nicht einmal eine sonst immer so verlockende Karotte vom Besitzer konnte die Stute anlocken.

Die Feuerwehr überlegte sich einen Plan B und ließ ein Kranfahrzeug kommen. Doch kaum war dieses da, überlegte es sich „Jumpy“ doch plötzlich anders und kraxelte auf wackeligen Beinen selbstständig aus dem Wassergraben.

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Glück im Unglück: „Jumpy“ blieb unverletzt. Nach einer säubernden Dusche ging es für die Stute erstmal in einen warmen Stall. 

Wer die Schüsse abgab, ist bisher noch nicht klar. Zeugen wollen Jungen beobachtet haben – ein Streich? Die Polizei ermittelt. (dg)

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