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  • Ermittler der Mordkommission bargen die Leiche mit einer Drehleiter vom Dachboden.
  • Foto: dpa

Nach dem Doppelmord im Norden: Jetzt ist die Kripo einen Schritt weiter

Rendsburg –

Nach dem Mord an einer Prostituierten und dem Fund einer weiteren Frauenleiche, stand das Städtchen Rendsburg (Schleswig-Holstein) im September letzten Jahres unter Schock. Ein Tatverdächtiger wurde festgenommen, doch der schwieg. Nun konnte die Kripo den Tatverdacht erhärten.

Die Nachricht war ein Schock. Im beschaulichen Rendsburg wurde im September letzten Jahres die Prostituierte Leyhan V.ermordet in ihrem Appartement gefunden. Erwürgt und mit einer Plastiktüte über dem Kopf. Gut zwei Monate später, im November, konnte ein Freier (40) der Frau festgenommen werden.

Ermordete Prostituierte: Mutmaßlicher Täter wohnte ebenfalls in Rendsburg

Der Mann, der nur rund 500 Meter vom Tatort entfernt wohnt, wurde anhand von DNA-Spuren überführt. Er war bereits wegen mehrerer Sexualdelikte polizeilich bekannt.

Bei der Durchsuchung seiner Wohnung dann der nächste Schock: Ermittler fanden auf dem Dachboden seines Wohnhauses eine verweste Frauenleiche.

Rendsburg: Zweite Leiche auf Dachboden gefunden

Auch diese Frau war gewaltsam getötet worden. Nach MOPO-Informationen soll es sich um eine Frau (28) aus Geesthacht (Kreis Lauenburg) handeln, die seit 2018 vermisst wurde. Auch diese Frau soll der Prostitution nachgegangen sein. Und auch diese Tat wurde dem 40-Jährigen Tatverdächtigen zugeordnet. Doch der schwieg.

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Nun teilten die für die Tat zuständige Kripo und die Staatsanwaltschaft in Kiel mit, dass sie mit ihren Ermittlungen einen Durchbruch geschafft haben. Analysen der Tatortspuren und der kriminaltechnischen Untersuchung ergaben nun, dass sich der Tatverdacht gegen den Beschuldigten erhärtet haben.

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