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  • Foto: westkuesten-news.de / Karsten Schröder

Mit 138 km/h gegen Baum: 22-Jähriger stirbt in völlig zerstörtem Auto

Handewitt (Flensburg) –

Ein schreckliches Bild bot sich den Rettungskräften am Sonntagabend auf der Kreisstraße 126 (Flensburger Straße) in Handewitt (Kreis Schleswig-Flensburg). Dort war ein Mercedes mit so großer Wucht gegen einen Baum im Ortsteil Weding geprallt, dass der Motorblock herausgerissen wurde und Trümmerteile über 50 Meter weit flogen. 

Für den Fahrer kam jede Hilfe zu spät. Der Mann war mit seinem Mercedes offenbar aus Richtung der B200 gekommen und in Richtung Flensburg gefahren.

Aus noch ungeklärter Ursache war er dann auf gerader Strecke nach links von seiner Fahrspur abgekommen, hatte die Gegenfahrbahn überquert und war mit anscheinend sehr hohem Tempo am linken Straßenrand gegen einen Baum geprallt. Die Tachonadel des Wagens blieb nach dem Unfall bei 138 km/h stehen.

Tachonadel blieb nach dem Unfall bei über 130 km/h stehen.

Tachonadel blieb nach dem Unfall bei über 130 km/h stehen.

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westkuesten-news.de / Karsten Schröder

Handewitt bei Flensburg: Landwirt hörte lauten Aufprall und eilt zur Hilfe

Ein Landwirt und Feuerwehrkamerad, dessen Hof sich genau gegenüber der Unfallstelle befindet, handelte sofort. Aufgeschreckt von dem lauten Aufprall fuhr er sofort mit seinem Radlader an die Unfallstelle und sicherte den Wagen, der auf der Seite liegengeblieben war, gegen ein weiteres Umstürzen. Parallel dazu wählte er den Notruf.

Als die ersten Einsatzkräfte der Feuerwehr nur wenige Minuten später am Unfallort eintrafen, kam für den Fahrer, bei dem es sich um einen 22-jährigen Mann gehandelt haben soll, bereits jede Hilfe zu spät. Der Notarzt konnte nur noch seinen Tod feststellen.

Handewitt bei Flensburg: Feuerwehr konnte 22-Jährigem nicht mehr helfen

Der Feuerwehr blieb nur noch die traurige Aufgabe, den schwer eingeklemmten Leichnam aus dem Auto zu befreien. Ein Sachverständiger sicherte im Auftrag der Staatsanwaltschaft die Spuren des tragischen Unfalls.

Die Feuerwehr konnte nur noch den eingeklemmten Leichnam aus dem Auto bergen.

Die Feuerwehr konnte nur noch den eingeklemmten Leichnam aus dem Auto bergen.

Foto:

westkuesten-news.de / Karsten Schröder

Das völlig zerstörte Fahrzeug wurde durch ein Abschleppunternehmen geborgen und abtransportiert. Die Straße war während des Einsatzes für rund vier Stunden voll gesperrt. (vd)

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